Leuchtturm: Eli Lilly kommt nach Alzey

Alzey ist europaweit in aller Munde: Lilly wird hier seine erste deutsche Produktionsstätte errichten und dafür 2,3 Milliarden Euro investieren. Im Rahmen einer Pressekonferenz haben wir gestern die Details zur Ansiedlung dieses Leuchtturmprojekts bekannt gegeben. 

Anfang Mai saßen wir zum ersten Mal mit den Verantwortlichen von Lilly zusammen und gestern, nur ein gutes halbes Jahr später, konnten wir dank der hervorragenden Arbeit unserer Erschließungsgesellschaft (EGA) diese herausragende Ansiedlung bekannt geben.

Diese Industriegebietserweiterung führt zu dem lang ersehnten Innovationsschub in Rheinhessen – der erhoffte große Wurf bei uns in Alzey.

Oder hätten Sie sich träumen lassen, dass Alzey der erste und einzige Standort für einen der führenden Anbieter von Diabetesprodukten wird und damit einen entscheidenden Beitrag zur medizinischen Versorgungssicherheit in Deutschland und Europa leistet, dass sich eines der wertvollsten Pharmaunternehmen hier bei uns ansiedelt und Alzey damit in diesen Tagen in aller Munde ist?

Diese langfristige und nachhaltige Ansiedlung von Lilly bei uns in Alzey hat nicht nur für die Stadt, sondern für die gesamte Region sehr positive Auswirkungen! Die regionale Wirtschaft in Alzey und in ganz Rheinland-Pfalz wird davon erheblich profitieren. Es werden branchenübergreifend Arbeitsplätze gesichert und gleichzeitig bis zu 1.000 neue qualifizierte Arbeits- und Ausbildungsplätze geschaffen. 

Gemeinsam auf dem Weg zur offiziellen Hauptstadt Rheinhessens 😊

Statement zur Ansiedlung der Eli Lilly and Company
Alzey, 18.11.2023, es gilt das gesprochene Wort

Liebe Ministerpräsidentin Malu Dreyer,
liebe Ministerin Daniela Schmitt,
sehr geehrte Herren Horn, Warren und Brauer,
meine Damen und Herren, 

welch ein großartiger Tag für unsere Stadt Alzey.

Aus den Statements seither ist schon deutlich geworden: Die Ansiedlung von Lilly in Alzey ist DIE erhoffte Ansiedlung eines echten Leuchtturms hier bei uns in Rheinhessen.

Und damit ist heute auch klar geworden: 
Diese Industriegebietserweiterung führt zu dem lang ersehnten Innovationsschub in Rheinhessen –der erhoffte große Wurf bei uns in Alzey!

Lilly als nachhaltige Ansiedlung, ein Unternehmen, das bis 2030 CO2-neutral sein und seinen Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien beziehen will, dasohne staatliche Investitionen hier bei uns Milliarden investiert und darüber hinaus von Alzey aus für die Versorgungssicherheit von Medikamenten in Deutschland und Europa sorgen wird.  

Meine Damen und Herren, lassen Sie es mich so sagen:
Gemeinsam mit starken Partnern aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft sind wir dabei, unsere Stadt zwischen den Wirtschaftsregionen Rhein-Main und Rhein-Neckar als bedeutenden Wirtschaftsstandort zu etablieren. 

Mein Dank gilt an dieser Stelle – Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat es bereits gesagt – den politischen Vertretern und auch meinem Amtsvorgänger Christoph Burkhard, die mit ihren weitsichtigen Entscheidungen diese Entwicklung überhaupt erst möglich gemacht haben. 

Natürlich müssen wir als Stadt, gemeinsam mit den gewählten politischen Vertreterinnen und Vertretern, die weiteren Entscheidungswege gehen. Diesenotwendigen Schritte werden wir in den nächsten Wochen im Bauausschuss und im Stadtrat angehen.

Ich bin mir – bei allem Respekt vor den zu treffenden Entscheidungen – sicher, dass die Stadtpolitik auch diese Schritte mit der notwendigen Sorgfalt umsetzen wird.

An dieser Stelle möchte ich auch den Mitgesellschaftern unserer EGA und insbesondere deren Geschäftsführern – allen voran Herrn Brauer – danken. Anfang Mai haben wir zum ersten Mal mit den Verantwortlichen von Lilly zusammengesessen und heute, nur ein gutes halbes Jahr später, können wir diese herausragende Ansiedlung bekannt geben. 


Dies war nur möglich durch eine sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit aller Beteiligten, auch der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Ministerien und Behörden. „Vertrauensvoller Partner an einem zukunftsweisenden Standort“ – so wie es hier auch auf den Tafeln zu lesen ist. 

Die vor rund sieben Jahren eingeleitete Erweiterung unseres Industriegebietes bietet den Unternehmen jetzt zum richtigen Zeitpunkt Planungssicherheit und zügiges Baurecht.

Herr Brauer hat es gesagt, 55 Hektar Baufläche stehen hier zur Verfügung. 

Und diese Fläche gibt zunächst einigen alteingesessenen Unternehmen am Standort die Möglichkeit zur Erweiterung. Lufthansa AERO Technik – der zweitgrößte Arbeitgeber in unserer Stadt -, das Importhaus Willms und die Firma Thimm Verpackungen, all diese Unternehmen werden hier in den nächsten Jahren dringend benötigte Betriebserweiterungen vornehmen können.

Das ist eine sehr erfreuliche Entwicklung für unsere Stadt. Und darüber hinaus bietet die Erweiterung auch die Chance, neue, durchweg regional tätige Unternehmen, anzusiedeln.


Und auf knapp 30 Hektar, also gut der Hälfte der zur Verfügung stehenden Fläche, wird sich eines der führenden Unternehmen der Pharmaindustrie, einer der führenden Anbieter von Diabetesprodukten, ansiedeln – ein echter Leuchtturm also!

Doch was bedeutet diese Ansiedlung konkret für unsere Stadt? 

Die langfristige und nachhaltige Ansiedlungsabsicht von Lilly in Alzey hat aufgrund der Investitionssumme – wir haben es von Herrn Horn gehört, rund 2,3 Milliarden Euro – nicht nur für die Stadt, sondern für die gesamte Region sehr positive Auswirkungen! 

Von dieser Ansiedlung profitiert die regionale Wirtschaft in Alzey und in ganz Rheinland-Pfalz. Sie wird branchenübergreifend zur Sicherung von Arbeitsplätzen führen und gleichzeitig bis zu 1.000 neue qualifizierte Arbeits- und Ausbildungsplätze schaffen. 

Darüber hinaus ergeben sich für kleinere Unternehmen in der Umgebung Chancen für neue Geschäftsfelder und Tätigkeiten, so dass auch die ortsansässigen Betriebe erheblich profitieren.

Die Ansiedlung von Lilly schafft nicht nur zukunftssichere Arbeitsplätze, zusätzliche Wertschöpfung und langfristiges Wachstum über die Stadtgrenzen hinaus, sondern eröffnet natürlich auch neue Chancen für unsere Stadt, für alle Alzeyerinnen und Alzeyer. 


Und, das sollte gerade in Zeiten wie diesen nicht unerwähnt bleiben: Die Ansiedlungen aus der Erweiterung des Industriegebietes sorgen natürlich auch für eine deutliche Steigerung der Einnahmen im Bereich der Gewerbesteuer und der Einkommensteuer. 

Dies wiederum verschafft unserer Stadt, aber auch den Kommunen im gesamten Landkreis, finanzielle Mittel und den notwendigen Spielraum, um beispielsweise in die Weiterentwicklung unserer Bildungs- und Infrastruktur zu investieren. 

An anderer Stelle werden aber auch Investitionen in Wohnbauflächen wieder attraktiver, um trotz der aktuell schwierigen Rahmenbedingungen Wohnraum schaffen zu können.

Meine Damen und Herren, all das zeigt, was bei uns in Rheinhessen gemeinsam mit starken Partnern möglich ist.

Und seien wir ehrlich: 
Hätten Sie sich träumen lassen, dass Alzey DER erste und einzige Standort für einen der führenden Anbieter von Diabetesprodukten wird und damit einen entscheidenden Beitrag zur medizinischen Versorgung, zur Versorgungssicherheit in Deutschland und Europa leistet und dass sich eines der wertvollsten Pharmaunternehmen hier bei uns ansiedelt – und Alzey so heute in aller Munde ist?

Aus all diesen Gründen, meine Damen und Herren, ist heute ein sehr bedeutenderTag für unsere Stadt, auf den wir gemeinsam seit Monaten hingearbeitet habenund an dem wir auch alle sehr stolz sein dürfen. 

Meine Damen und Herren von Lilly: Herzlich willkommen in Alzey, wir freuen uns sehr über Ihre Entscheidung für den Standort hier im Herzen Rheinhessen und freuen uns auf die künftige Zusammenarbeit. Sie sind nun Teil der Gemeinschaft, sie erleben unsere „rheinhessisches Herzlichkeit“ wie Ministerin Schmitt es gerade bezeichnet hat. 

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und Glück auf für die weiteren Schritte der Ansiedlung und der Zusammenarbeit, sowie auf dem Weg zur offiziellen Hauptstadt Rheinhessens.

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