DANKE! Es sind emotionale Tage für mich gewesen. Nach der Verabschiedung in der Rheinhessen Sparkasse folgte nun gestern Abend meine Ernennung zum Bürgermeister der Stadt Alzey.
Bei meinem Vorgänger Christoph Burkhard möchte ich mich noch einmal für die kameradschaftliche Amtsübergabe und meine Ernennung bedanken.
Ich freue mich auf die Herausforderung und die Aufgabe in meiner Heimatstadt, die vor mir liegen. Dabei hoffe ich natürlich auf die Unterstützung vieler „Mitspielerinnen und Mitspieler“ setzen zu können. Arbeiten wir gemeinsam täglich daran, dass sich unsere Stadt liebens- und lebenswert weiterentwickelt!
Hier meine Rede im Rahmen der Feierstunde vom gestrigen Abend:
Sehr geehrte Beigeordnete, sehr geehrte Stadtratsmitglieder,
sehr geehrte Ehrengäste,
meine sehr geehrten Damen und Herren,
zu allererst möchte ich mich bedanken.
Und zwar an erster Stelle bei dir, lieber Christoph. Danke für einen fairen Wahlkampf, für eine kameradschaftliche Übergabe der Amtsgeschäfte, für die Ernennung soeben und auch für das Angebot, mich künftig bei dir melden zu können.
Ich glaube, wir haben gezeigt: So geht Demokratie. Vielen Dank dafür, natürlich auch noch einmal für deine Arbeit in den vergangenen 16 Jahren – die Dr. Stark gerade gewürdigt hat – und für deine persönliche Zukunft alles erdenklich Gute – vor allem viel Gesundheit und wieder mehr Zeit für dich und deine Familie!
Ja, meine Damen und Herren, es ist ein sehr emotionaler Tag. Heute Vormittag stand für mich die letzte Personalratssitzung der Rheinhessen Sparkasse an und nun sind wir hier zur Verabschiedung meines Vorgängers Christoph Burkhard und meiner Ernennung zusammen.
Ein Amtswechsel ist natürlich ein bedeutender Tag für die Stadtgeschichte, aber auch für meine Familie, und natürlich auch für mich persönlich.
Ich wurde in den letzten Tagen und Wochen oft gefragt: Hast du schon Angst? Bist schon nervös? Ja, ein bisschen angespannt bin ich. Zeit, um sich all zu viel Gedanken zu machen blieb aufgrund der bereits zahlreichen Termine in den vergangenen Monaten seit der Wahl nicht, aber ja, eine gewisse Anspannung ist natürlich da – gepaart mit Dankbarkeit und Respekt vor dem wichtigen Amt.
Und ich weiß natürlich auch, dass es große Erwartungen gibt – und – dass ich diese unterschiedlichsten Erwartungen letztlich nicht alle werde erfüllen können.
Wir stehen ja auch vor sehr großen Herausforderungen – was die Anzahl und Dimension städtischer Projekte und Investitionen betrifft, aber auch was die Preisexplosionen im Bausektor, den Energie- und wohl bald auch den Personalkosten, sowie eine wieder aufflammende Corona-Pandemie, angeht.
Aber ich bin davon überzeugt, dass wir die Aufgaben gemeinsam meistern können.
Gemeinsam mit Beigeordneten, Stadtrat, Ortsvorstehern und dem Team Stadtverwaltung will ich täglich daran arbeiten, dass sich unsere Stadt liebens- und lebenswert entwickelt und Entscheidungen möglichst nachvollziehbar und transparent gemacht werden. Dabei geht es natürlich auch darum, die vielen städtischen Partner, Unternehmen, Institutionen und Ehrenamtlichen einzubinden und die Weiterentwicklung der Stadt und des Wirtschaftsstandorts gemeinsam zukunftsweisend voranzutreiben.
Ich stehe für eine überparteiliche Zusammenarbeit jederzeit bereit und hoffe auch in den städtischen Gremien auf eine wertschätzende politische Arbeit – zum Wohle unserer Stadt und unserer Bürgerinnen und Bürgern.
Lassen Sie uns respektvoll miteinander umgehen und stets auch nach außen zeigen: In Alzey ist kein Platz für Hass und Hetze oder für Ausgrenzung und Diskriminierung, sondern wir leben Demokratie und ein friedliches Miteinander.
Wenn ich über den Tellerrand der Stadt hinausschaue, bin ich sehr froh, dass wir auch auf Kreisebene eine gute Zusammenarbeit in der kommunalen Familie haben. Die Wege zur Kreisverwaltung sind kurz und gerade bei der Eröffnung der gemeinsamen Tourismus-Info mit der VG Alzey-Land und der VG Wöllstein am Montag wurde diese gute Kooperation und das entschlossene Handeln zur Stärkung der Region durch Staatsministerin Daniela Schmitt lobend herausgestellt. Hieran gilt es anzuknüpfen.
Ich freue mich auf die Herausforderung und die tolle Aufgabe in meiner Heimatstadt und bin natürlich froh, dabei auf die Unterstützung Vieler zählen zu können.
Denn, das ist auch klar: Alleine lässt sich kaum etwas erreichen. Es geht nur im Team, es geht nur gemeinsam und hier bin ich auch sehr froh, auf bewährte und erfahrene „Mitspielerinnen und Mitspieler“ zählen zu können – wie beispielsweise auch die bewährten kompetenten und routinierten Kräfte im Vorzimmer, Frau Lehmann und Frau Koch.
Abschließend danke ich natürlich auch nochmal ganz herzlich den zahlreichen Unterstützerinnen und Unterstützern, ohne die ich heute sicherlich nicht hier stehen würde. Den Wählerinnen und Wählern danke ich nochmals für das Vertrauen, meiner Familie für die Rückenstärkung und das Verständnis für die wenige Zeit – gerade im Wahlkampf, aber letztlich auch die letzten Jahre bereits im Alltag – und allen voran natürlich meiner lieben Frau.
Denn ohne deine Unterstützung und dein Verständnis, lieber Schatz, wäre dies sowieso nicht möglich. Und aus diesem Grund habe ich einen kleinen Blumengruß, den ich nun mit nach unten bringe.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und auf gute Jahre für unsere schöne Stadt Alzey, lassen Sie es uns gemeinsam angehen.